Unser Lied für Liverpool

Wenn wir es den Null-Punkte-Gebern beim ESC in diesem Jahr mal so richtig selbstironisch geben wollen, dann schicken wir diesmal…

Welchen Song schicken wir zum Eurovision Song Contest?

Heute Abend ist es wieder so weit. Der jährliche Versuch (Autokorrektur hat „jämmerliche Versuch“ vorgeschlagen) Deutschlands beim Eurovision Song Contest zumindest ansatzweise wieder ein Erfolgserlebnis zu haben. Dabei ist unsere Quote beim Eurovision Song Contest im Durchschnitt gar nicht so mies. Nach dem grandiosen Sieg von Lena im Jahr 2010 mit Satellite, sind wir immerhin dreimal unter den besten 10 gelandet.

Da waren es nur noch 8

Nach einer kurzfristigen Erkrankung musste Frida Gold für heute Abend absagen. Deren Beitrag „Alle Frauen in mir sind müde“ fiel etwas aus der Reihe und deswegen hat er mir gefallen. Die Melodie ist gut, Text und Interpretin authentisch. Gerade Authentizität scheint das Publikum wohlwollend zu honorieren. Es wäre ein Überraschungsei beim ESC geworden.

Qual der Wahl

Die verbliebenden acht Beiträgen sind dennoch eine bunte Tüte. Da dürfte für alle heimischen ESC-Fans, die heute Abend abstimmen, etwas dabei sein.

Wenn wir es den Null-Punkte-Gebern in diesem Jahr mal so richtig selbstironisch geben wollen, dann schicken wir diesmal Ikke Hüftgold mit „Lied mit gutem Text“ auf eine andere Insel als Malle.

Mit den anderen Beiträgen sehe ich kaum eine Chance im Finale. Zumal das ESC-Publikum solche Länder wie Deutschland, die sich ins Finale einkaufen, scheinbar gerne mal abstrafen.

Euer Christian Wilhelm

Evolution der Dummheit?

Wenn man sich die Wikipedia-Jahrestag-Seite vom 24. Februar anschaut, dann findet man mehrfach die Silbe Krieg. In der Geschichte der Menschheit scheint es hier keine Weiterentwicklung gegeben zu haben. Technologisch sehr wohl, aber der Krieg bleibt unmenschlich!

Die menschliche Entwicklung

Charles Darwin aged 51
Charles Darwin mit 51 Jahren. Quelle: Wikipedia

Heute vor 152 Jahren erschien Charles Darwins zweibändiges Werk The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex. Dort wurde erstmals der Begriff Evolution verwendet. Wenn man so ehrfürchtig auf so berühmte Wissenschaftler schaut, fragt man sich doch, ob sich die Menschheit eigentlich grundsätzlich weiterentwickelt hat? Ich meine damit nicht die ganzen technologischen Errungenschaften der Menschheit, sondern der Mensch und seine Menschlichkeit.

Ein Tag im Februar

Wenn man sich die Wikipedia-Jahrestag-Seite vom 24. Februar anschaut, dann findet man mehrfach die Silbe Krieg. In der Geschichte der Menschheit scheint es hier keine Weiterentwicklung gegeben zu haben. Technologisch sehr wohl, aber der Krieg bleibt unmenschlich!

Beispiel Estland

Nach 700 Jahren endete genau heute vor 105 Jahren die Fremdherrschaft Estlands. Am 24. Februar 1918 bildet sich eine provisorische Regierung unter Ministerpräsident Konstantin Päts, die die Unabhängigkeit von Russland und vom Deutschen Reich erklärt. Sowjetrussland anerkannte diese allerdings erst nach einem zweijährigen Krieg an. Mit der Freiheit war es dann mit dem 2. Weltkrieg auch schon bald wieder vorbei. Erst mit dem Zerfall der Sowjetunion zu Beginn der 90er-Jahre kam die Unabhängigkeit für das gepeinigte Land zurück. Insofern ist es verständlich, dass Estland sorgenvoll auf den vor 12 Monaten begonnenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schaut.

Eine langsame Zeitenwende

Wenn man sich den Verlauf der Geschichte anschaut, dann kann man doch auch gesellschaftliche Weiterentwicklungen erkennen. Leider ist der Mensch an sich mit Veränderungen seiner Umwelt oft überfordert, sodass manche Evolution mehrere Generationen benötigt. Es scheint sogar so, als ob der technologische Fortschritt manchmal wieder einen Schritt zurück für die Menschen bedeutet. Wenn ich hier den ganzen Tag an meinem PC sitze, was sind dann da 4 Millionen Jahre bis zur Erlernung des aufrechten Ganges.

Euer Christian Wilhelm

Staatliche Maßnahmen gegen Klimaproteste!

Letzte Generation: Ziviler Ungehorsam im Klimaaktivismus

Heute fand eine landesweite Durchsuchungsaktion gegen Klimaaktivisten statt. Die Debatte über die Protestformen der Initiative Letzte Generation hat in den vergangenen Wochen viel Aufmerksamkeit in den Medien erregt. Anfangs war ich ebenfalls erschrocken und skeptisch gegenüber diesen Protesten. Doch dann hörte ich einen Kommentar in einer Presseschau des Deutschlandfunks, der zusammenfasste: „Da nehmen junge Menschen unschuldige andere Menschen in Geiselhaft für ihre Weltanschauung.“ Das hat mich sehr verärgert. Erstens ist Klimaschutz keine Weltanschauung, und zweitens werden immer wieder die gleichen Methoden angewendet, indem Menschen gegen andere Menschen eingesetzt werden. Das kann man seit vielen Jahren bei Streiks im öffentlichen Dienst, der Bahn usw. beobachten.

Menschengruppe schwarz-weißes Schattenbild
Wozu staatliche Maßnahmen gegen Klimaproteste?

Geht der Rechtsstaat mit sich selbst ebenfalls so hart ins Gericht, wenn er seine eigenen Gesetze zum Klimaschutz verletzt? Ein Protest darf nicht zu sanft sein, sonst wird er nicht wahrgenommen. Die Verdrängungsgesellschaft muss gestört werden. Ähnlich wie wir unsere eigene Endlichkeit verdrängen, verdrängen wir gerne die Auswirkungen des Klimawandels. Wenn wir an einem Autounfall vorbeifahren, denken wir uns, „Armes Schwein, zum Glück bin ich nicht involviert.“

Internationaler Gerichtshof für Klimaverbrechen

Ohne richterlichen Beschluss werden in Bayern Menschen, die für den Klimaschutz protestieren, einen Monat lang inhaftiert. In Bayern nennt man das beschönigend „Vorbeugegewahrsam“. Dies wird durch das bayerische Polizeiaufgabengesetz ermöglicht, das eigentlich für andere Zwecke gedacht war. Nun werden damit unbequeme Menschen bestraft, die nur die Welt retten wollen. Wenn es in Zukunft einen internationalen Gerichtshof für Klimaverbrechen geben sollte, dann sicherlich nicht in diesem Bundesland. Was ist zu tun?

Starke Zivilgesellschaft oder besorgte Bürgerinnen und Bürger

Meiner Meinung nach sind wir in eine Falle getappt. Anstatt uns solidarisch mit der „Letzten Generation“ zu erklären, haben wir uns etwas völlig anderes einreden lassen. Wir sind wie bei dem bereits erwähnten Unfall einfach weitergefahren und haben es geschehen lassen. Jemand anders wird sich schon darum kümmern. Doch insgeheim wissen wir genau, dass dies nicht der Fall ist. Die Zivilgesellschaft muss endlich zusammenstehen und darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. Die Wissenschaft gibt den Rahmen vor, und dann wird die Apokalypse abgewendet!

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